Unsere Mandanten im Fokus: Jürgen Otto und der Weg durch den Schmerz
Herr Otto, zunächst vielen Dank, dass Sie uns heute von Ihrem Schicksalsschlag erzählen. Was genau ist Ihnen passiert?
Ich hatte im Jahr 2003 einen schweren Motorradunfall. An diesem Tag ist mein Leben zusammengebrochen. Da war ich in dem einen Moment noch ein gesunder Motorradfahrer und in der nächsten Sekunde in der Hölle.
Wie schwer waren Sie verletzt?
Schwer. Die Leitplanke hat mir meinen rechten Unterschenkel abgerissen. Es war ein Alptraum. Aber ich habe sofort den Kampf aufgenommen.
Wenn Sie sich an die erste Zeit nach dem Unfall erinnern. Wie konnte Sie Ihr TELIS-Berater damals unterstützen?
Mein Berater hat von der ersten Sekunde an alles in die Hand genommen. In der Berliner Charité hatte ich zum Glück durch meinen guten Versicherungsstatus Chefarztbehandlung. Nur dadurch hatte ich überhaupt erst die Chance, mein Bein so lange zu behalten. Für mich war jeder Tag mit meinen beiden Beinen ein Gewinn.
Inwiefern hat diese schwere Verletzung Ihr Leben danach beeinträchtigt?
Ich bin so oft operiert worden, dass ich aufgehört habe zu zählen. Und natürlich hatte ich eigentlich durchgehend Schmerzen. Ich bin selbstständiger Unternehmer, da war das schon ein großes Handicap.