#Wissenswertes

Manuela Fietkau: Gelähmt nach Rückenoperation

Wenn das Schicksal zuschlägt, sind die meisten Menschen darauf nicht vorbereitet. Bei TELIS stehen der Mandant und seine Bedürfnisse immer im Mittelpunkt. Besonders wenn es hart auf hart kommt. Hier schildern unsere Mandanten aus ihrer persönlichen Sicht über den entscheidenden Wendepunkt in ihrem Leben. Und sie erzählen uns, wie TELIS sie bei ihrem Weg zurück in die Normalität unterstützen konnte.

Frau Fietkau, wie kam es dazu, dass Sie heute im Rollstuhl sitzen?

Es fing an mit einem schmerzhaften Bandscheibenvorfall. Zunächst kam ich um eine Operation herum, doch irgendwann haben mir die Ärzte dann doch dazu geraten, mich operieren zu lassen. Angst hatte ich keine, denn diese Operation ist heutzutage ein Routineeingriff. Dass es zur Katastrophe kommen würde, konnte ich ja nicht ahnen.

Was ist denn bei der Operation passiert?

Sie müssen sich das so vorstellen. Sie schlafen ganz normal auf dem OP-Tisch ein. Als Sie dann aus der Narkose aufwachen, sind Sie von der Hüfte abwärts gelähmt. Sie spüren Ihre Beine nicht, der ganze untere Körperbereich ist taub. Der Chirurg hatte meinen Rückennerv durchtrennt und mich dann einfach wieder zugenäht.

Wie haben Sie diesen Moment erlebt?

Ich stand absolut unter Schock und habe natürlich nicht begriffen, was das jetzt für mich bedeutet. Man hat sich auch überhaupt nicht um mich gekümmert! Meinen Mann musste ich in diesem Zustand sogar selbst anrufen und ihm beibringen, dass er jetzt eine querschnittsgelähmte Ehefrau zu Hause hat. Als zweiten Menschen habe ich dann meinen TELIS-Berater angerufen.

Konnte Ihnen Ihr Berater weiterhelfen?

Er hat mir eigentlich mehrmals geholfen. Zum einen durch seine vorherige Beratung und zum anderen, weil er nach dem Unglück voll für mich und meinen Mann da war. Wegen meines guten Versicherungsschutzes konnten wir uns das Haus mit Garten kaufen und rollstuhlgerecht umbauen. Meine Selbstständigkeit ist mir unheimlich wichtig.

Wie ist Ihr Blick in die Zukunft?

Eine Zeit lang sah ich wirklich alles schwarz, das muss ich zugeben. Mein Mann und ich waren begeisterte Tänzer und das kann ich ja jetzt nicht mehr. Aber seit Kurzem besitzen wir einen rollstuhlgerechten Transporter. Über dieses Plus an Bewegungsfreiheit freue ich mich sehr und ich kann die schönen Momente auch wieder genießen.


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